Eigentlich wollten wir heute von Kesten nach Neumagen-Dhron wandern. Da aber kein Bus nach Kesten fuhr und auch keiner von Neumagen-Dhron nach Trier zum Bahnhof, haben wir uns dazu entschlossen, morgens schon aus Ürzig Richtung Zuhause aufzubrechen und zwischendrin eine Etappe Rheinsteig zu wandern. Das war auch ganz schön und interessant, da der Boden und die Vegetation hier am Rhein doch irgendwie anders ist als an der Mosel.
Das letzte Stück von Rüdesheim nach Bingen sind wir dann mit der Fähre gefahren und damm im vollgestopften RB weiter Richtung Frankfurt und nach Hause. Zum Glück scheinen unsere Merino-Wandersachen einfach nie nach Schweiß zu stinken, das wäre ansonten sehr unangenehm geworden.
War ein richtig schöner Kurzurlaub. Und mal wieder hatten wir viel zu viele lange Klamotten dabei...

Mal was Neues: Weizen statt Wein

Rhein aus der Ferne

Und Rhein aus der Nähe

Endlich mal wieder Moselsteig (das letzte Mal war 2022).
Da wir uns nach dem Schulfrei richten mussten, blieb nicht viel Auswahl außer Himmelfahrt, was die ohnehin in dieser Region schon schwierige Buchung der Unterkünfte noch etwas erschwerte. Haben uns also dazu entschlossen, an einem festen Punkt zu übernachten und von hier aus dann mit dem Bus zu den jeweiligen Etappen fahren, anstatt wie sonst streng von Ort zu Ort zu reisen.
In Ürzig haben wir es echt gut angetroffen. Die Winzerfamilie, die die Pension führt, war total nett und weltoffen und die Gastgeberin hat immer mal wieder mit einem geplaudert, ohne dass es aufdringlich wurde.

Die Tomaten hingen gestern ganz schön schlapp runter, nachdem sie vier Tage nicht gegossen wurden. Aber mit etwas frischem Wasser sahen sie heute aus, als wäre nichts gewesen. Hab heute zwei Pflanzen umgetopft und nach draußen gestellt. Dann war die Erde alle.
Heute abend haben wir dann das erste Mal dieses Jahr auf dem Balkon gegessen. Voll schön.

Unterwegs mit ver.di und danach grillen am Gewerkschaftshaus. Same procedure as last year. Hatten auch wieder super Wetter.

Da wir nächste Woche wandern gehen, wollte ich heute morgen nochmal eben meine Wanderklamotten waschen, bevor wir übers Wochenende in Bayern sind. Gut, dass ich dazu im Waschkeller war, denn dadurch fiel mir erst auf, dass beim Unwetter gestern eine ganze Menge Wasser in den Keller gelaufen ist. Schon das zweite Mal innerhalb eines Jahres, grmpf!
Blöderweise haben wir da unten einen großen Vorrat an Waschpulver gelagert, die Kartons waren alle nass. Und im Wäschekorb mit der Wäsche stand auch das Wasser. Also haben Anna und ich morgens erstmal dort das noch trockene Waschmittel gerettet und die nasse Wäsche durchgewaschen. Ärgerlich, aber gibt auch schlimmeres. Die Waschmaschine funktioniert ja noch.
Bei den Nachbarn in der Wohnung war auch wieder die Wand nass (das hatten wir letztes Jahr schon). Unsere Nachbarin hat dann der Vermieterin Bescheid gesagt. Anscheinend ist da immer noch etwas undicht. Waschmittel lagern wir jetzt aber wohl weiter in Eimern, auf so heftige Unwetter muss man sich ja leider einstellen.